Wie...kann ich mein Haar richtig Kämmen?

Richtig Kämmen:
Die besten Bürsten & Kämme für jede Situation

Glänzendes Haar ohne hartnäckigen Knoten, eine gesunde Haarstruktur und eine Frisur, die hält? Kein Problem, wenn du im Badezimmer die richtigen Bürsten und Kämme verwendest. Wir verraten, welche Hilfsmittel & Techniken du vor dem Waschen, unter der Dusche und beim Stylen brauchst.

Vor der Haarwäsche: Warum gründliches Kämmen so wichtig ist

Um dein Haar für das Waschen ideal vorzubereiten, solltest du es vorher konsequent und vorsichtig durchkämmen. Das hat mehrere Vorteile: zum einen löst du so schon vor dem Waschen einen Großteil der Produktrückstände, die durch Styling & Co. in deinem Haar sind, zum anderen sorgt das Entwirren der Haare dafür, dass dir das Kämmen nach dem Waschen deutlich leichter fallen wird. Übrigens: Wenn du zu schuppigem Haar neigst, ist das Kämmen vor der Haarwäsche besonders wichtig, da du dabei abgestorbene Hautschüppchen sanft ablöst. Wichtig ist, dass du beim Kämmen an den Spitzen beginnst und das Haar nach und nach in Richtung Ansatz entwirrst. Am besten gelingt dir das mit einer Paddle Bürste mit weichen, abgerundeten Borsten. Naturborsten sorgen dafür, dass sich dein Haar nicht so schnell statisch auflädt und schonen gleichzeitig die Haarstruktur. Achtung: Finger weg von Draht‐ oder Metallborsten, da diese die Haarstruktur sowie die Kopfhaut strapazieren können.

Unter der Dusche: Wofür du beim Haarewaschen einen Kamm brauchst

Grundsätzlich ist nasses Haar empfindlicher als trockenes – das liegt daran, dass die Schuppenschicht durch die Feuchtigkeit geöffnet ist und das Haar so leichter geschädigt werden kann. Deshalb ist unter der Dusche auch besondere Vorsicht geboten: hier solltest du Kämme oder Bürsten nur dann einsetzen, wenn du beispielsweise deine Pflegeprodukte gleichmäßig verteilen möchtest. Vor allem lockiges, sehr kräftiges oder widerspenstiges Haar wird so ideal gepflegt und kann im Anschluss besser gebändigt werden. Um das Haar nicht zu schädigen, ist es wichtig, dass du das richtige Tool verwendest: ein grobzinkiger Kunststoffkamm eignet sich gut, um Spülung und Maske zu verteilen. Alternativ kannst du einen sogenannten Detangler zur Hand nehmen – diese kompakte Kunststoffbürste (ohne Bürstengriff) liegt gut in der Hand und hat unterschiedlich lange Borsten, die sehr leicht durchs Haar gleiten. Ein Holzkamm gehört übrigens nicht unter die Dusche, da er Wasser aufnehmen würde und so seine Form verlieren könnte.

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Vor dem Föhnen: Wie du dein Haar jetzt am besten entwirrst

Um dein Haar direkt nach dem Waschen nicht unnötig zu strapazieren, solltest du es nicht rubbeln sondern trocken tupfen Gib für ein leichteres Durchkämmen eine unserer Sprühkuren ins handtuchtrockene Haar. Wenn du feuchtigkeitsarmes Haar hast, ist beispielsweise die Feuchtigkeitsaufbau Intensiv Sprühkur mit Sanddornöl und Hyaluron super. Die Kur pflegt deine Längen und Spitzen, muss nicht ausgespült zu werden und schützt übrigens auch vor Hitze und äußeren Einflüsse. Danach solltest du dein Haar, wenn möglich, ca. 5 Minuten lang lufttrocknen lassen – je trockener es ist, desto weniger empfindlich ist es. Entwirre anschließend die Längen mit einem grobzinkigen Naturkamm vorsichtig von den Spitzen ausgehend. Kämme aus Holz oder Hartgummi sind hierfür ideal, denn sie laden die Haare nicht auf. Wichtig: Kämme dein Haar jetzt ganz behutsam – starkes Ziehen würde es strapazieren, was sich im trockenen Zustand in Form von Glanzlosigkeit oder Frizz bemerkbar machen würde. Nachdem kleine Knötchen gelöst wurden, kannst du dein gesamtes Haar mit einer weichen Bürste aus Naturhaar oder abgerundeten Naturborsten durchkämmen – diese Materialien schonen Haarstruktur und Kopfhaut.

Beim Stylen: Das passende Hilfsmittel für jedes Styling

Bevor du dein Haar in Form bringen kannst, solltest du es mit einem Föhn einmal komplett trocknen. Dabei hilft eine sogenannte Skelettbürste: sie ist luftdurchlässig und sorgt so dafür, dass sich die Föhnwärme gut verteilt. Außerdem kann man mit ihr Ansatzvolumen stylen – hierfür das Haar entgegen der Wuchsrichtung kämmen und warm anföhnen. Um Volumen in den Längen zu kreieren, eignen sich spezielle Rundbürsten – keramikbeschichtete Modelle begünstigen, dass sich die Wärme gleichmäßig verteilt. Mehrere Rundbürsten mit verschiedenen Durchmessern, auf die man einzelne Strähnen nach und nach eindreht, erzielen natürliche Wellen, ein tolles Ansatzvolumen und besonders viel Schwung. Für eine glatte, glänzende Haarstruktur eignen sich die sogenannten Paddle Bürsten am besten: ihre rechteckige, flache Bürstenfläche erwischt breite Strähnen, weshalb weniger Bürstenstriche notwendig sind und das Haar geschont wird. Naturborsten intensivieren einen natürlichen Glanz. Wenn du einzelne Partien antoupieren möchtest – zum Beispiel um zusätzlich Volumen zu schaffen – solltest du dir einem Stielkamm zulegen.

Zwischendurch: Wie du dein Haar jederzeit von Knötchen befreist

Wenn du längeres Haar hat, kennst du das Bedürfnis, dein Haar auch tagsüber oder abends immer wieder durchbürsten zu wollen. Für die Handtasche oder Büroschublade eignen sich aus diesem Grund praktische Mini‐Bürsten. Lediglich lockiges Haar solltest du lieber mit einem grobzinkigen Kamm durchkämmen. Was tun, wenn du unterwegs bist und keine Bürste zu Hand hast? Entwirre dein Haar ganz vorsichtig mit deinen Fingern und flechte es anschließend zu einem lockeren Zopf. So kann es sich nicht weiter verknoten. Übrigens: der weitverbreitete Mythos, das Haar jeden Tag mit 100 Bürstenstrichen zu kämmen, ist längst überholt. Zum einen kann zu starkes Bürsten die Talgproduktion auf der Kopfhaut stimulieren, was schnell fettende Ansätze begünstigen kann, und zum anderen kann das Haar strapazieren werden – vor allem, wenn es bereits durch Colorationen oder regelmäßiges Hitzestyling gestresst ist.

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